In früher Kindheit wurde Barlachs Begabung für sprachliche und bildnerische Gestaltung gefördert. Er nimmt Stift und Papier hält seine Eindrücke in Zeichnungen fest. Die ganze Familie Barlach malte nur zum Zeitvertreib. Der Vater sieht es gern und hängt die Bilder in seiner Arztpraxis aus.

Durch die Vermittlung von Barlachs Mutter beauftragte ihn die Direktorin seiner Schule, er möge doch für ein Brettspiel die dazu gehörenden Vögelchen aus Ton formen. Als er das Dutzend voll hatte, war er begeistert. Das war der Beginn einer langen künstlerischen Arbeit. Doch immer wieder folgten Zeiten voller Selbstzweifel.

Selbst sein erster Zeichenlehrer in Hamburg schürte seine Zweifel, indem er ihm beim ersten Blick auf seine Arbeiten riet, er möge gleich seine Arbeit einstellen, er würde niemals was Rechtes zustande bringen. Ernst Barlach folgte ihm nicht, vielmehr wird dies noch mehr Ansporn gewesen sein.
Ernst Heinrich Barlach wurde am 2. Januar 1870 in Wedel geboren und starb am 24. Oktober 1938 in Rostock. Er war ein deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner.

Barlach ist besonders bekannt für seine Holzplastiken und Bronzen. Außerdem hinterließ er ein vielgestaltiges druckgraphisches, zeichnerisches und literarisches Werk.
Ich gehe in meinem Vortrag hauptsächlich auf seine Holzplastiken und Bronzen ein. Hier nachfolgend ein paar Beispiele.